Zeltheringe

Beim Thema Zeltsicherung sind die Heringe von sehr hoher Bedeutung. Ohne den richtigen Zelthering kann es schnell zu Unfällen kommen. Genau deshalb sollte man sich schon im Vorhinein Gedanken darüber machen, welche Zeltheringe.

Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Heringen und deren Verwendungsbereich genauer beschrieben.

Material der Zeltheringe:

Stahl: Heringe aus Stahl sind meist sehr schwer, gleichzeitig aber auch robust. Erdnägel aus Stahl sind die optimale Wahl für große und schwere Zelte. Da diese Art von Heringen besonders stabil ist, eignen sie sich optimal für harte Böden, teilweise sogar für alpine Böden. Je nach Bauart können Stahlheringe sich aber auch für sehr weiche Böden eignen.

Aluminium: Aluminiumheringe sind dafür bekannt, dass sie sehr leicht sind. Genau deshalb werden solche Erdnägel gerne zum Trekking verwendet. In puncto Bodenbeschaffenheit sollte man hier sehr vorsichtig sein, denn das Aluminium kann sich leicht verbiegen. Je nachdem welches Aluminium verwendet wurde, sind Alu-Heringe für weiche – mittelharte Böden geeignet.

Kunststoff: Wer Erdnägel für weiche Böden sucht, ist mit Kunststoffheringe sicher gut beraten. Diese sind nämlich nicht nur sehr leicht, sondern auch robust. Zelte mit leichtem und mittlerem Gewicht sind somit optimal gesichert. Auch Erdnägel aus Kunststoff sollten für weiche bis mittlere Böden verwendet werden, je nach Kunststoffart. Zudem bieten sie den Vorteil, dass sie sich im Gegensatz zu Aluminium nicht verbiegen und schlagfester sind.

– Titan: Heringe aus Titan sind sehr selten. Im Gegensatz zu Stahl ist Titan etwas leichter, aber auch stabiler. Deshalb sind Titanheringe besonders gut für sehr harte Böden geeignet. Erdnägel aus Titan sind sicherlich eine gute Wahl für Menschen, die einen sehr hohen Preis in Kauf nehmen.

– Holz: Heringe aus Holz sind mittlerweile selten geworden. Sie eignen sich ausschließlich für weiche Böden. Beim Kauf der Holzheringe sollte man darauf achten, dass es sich um Hartholz handelt.

Bauart der Zeltheringe

Standard-Zeltheringe: Die sogenannte ‚Standard Version‘ ist bei den meisten Einsteiger-Zelten dabei. Meist sind sie aus Aluminium oder leichtem Stahl. Für Einsteiger-Zelte sind solche Heringe auch durchaus geeignet. Trotzdem sollte man darauf achten, dass man sie nur auf mittleren Wiesenböden nutzt. Bei Stürmen oder Windböen sollte man jedoch vorsichtig sein, da die Heringe dabei leicht herausgerissen werden können.

Sandheringe: Hierbei handelt es sich meist um V-Nägel. Sie bestehen oft aus Aluminium oder Stahl und sind sehr einfach in der Handhabung. Meist genügt es, den Erdnagel in den Sand beziehungsweise in den Schnee zu drücken. Im Gegensatz zu den Standard-Heringen sind sie etwas teurer.

Schraubheringe: Schraub-Heringe bestehen meist aus Stahl und eignen sich optimal für harte und felsige Böden, während sie für weiche Böden eher ungeeignet sind. Die Montage ist einfach: Mit etwas Druck den Hering in den Boden eindrehen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass er eine Mindestlänge von 30 cm aufweist.

T-Heringe: Genauso wie Schraub-Heringe, sind auch T-Heringe meistens für sehr harte Böden geeignet. Je nach Material, können sie gegebenfalls auch für weiche – mittlere Böden verwendet werden. Um das Zelt zu sichern, müssen sie mit einem Gummihammer fest in den Boden geschlagen werden.

Leuchtheringe: Leuchtheringe sind an keine bestimmte Bauart gebunden. Die Grundeigenschaft dieser Art von Erdnägel ist es – wie der Name schon sagt – bei Dunkelheit zu leuchten. Unter tags laden sich die Leuchtheringe automatisch auf und beginnen anschließend bei Nacht zu leuchten. Dies bietet den Vorteil, dass man auch bei Dunkelheit gesehen wird, und somit wird das Unfallrisiko minimiert.

Wie nutze ich Zelt-Heringe richtig?

  • Vor der Benützung ist es besonders wichtig, die Heringe auf Abnützungen zu überprüfen. Sind die Zeltheringe nämlich nicht mehr vollständig in Takt, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
  • Nimm Reserveheringe mit! Geht ein Hering beim Einschlagen kaputt, kannst du ihn einfach Wechseln und vermeidest somit unnötiges Risiko.
  • Beim Einschlagen sollte man drauf achten, dass der Erdnagel in einem Winkel von 45 Grad versenkt wird. Somit sitzt der Hering optimal im Boden und das Zelt ist stabil.
  • Benutze beim Versenken des Herings immer einen Hammer. Mit anderen Gegenständen wie Steine, Trinkflaschen usw. kann der Hering kaputt gehen.
  • Versenke den Hering vollständig. Somit steht das Zelt stabiler und die Stolpergefahr wird minimiert.
  • Am Ende deines Campingausfluges angekommen, solltest du deine Heringe mit einem feuchten Tuch von den Erdresten befreien und anschließend trocknen lassen.
  • Zusätzlich solltest du fürs Zelten immer einen Gummi- oder Stahlhammer und einen Heringsauszieher dabeihaben. Der Outdoorshop123.com bietet beispielsweises ein Zeltzubehör-Set an. Somit bist du immer bestens ausgerüstet.

Wo kann ich Zeltheringe günstig kaufen?

Zahlreiche verschiedene Arten der Zeltheringe findest du im Outdoorshop123.com.

Leuchtheringe ‚Falcon Claw‘

Der Outdoorshop123.com bietet beispielsweise die Leuchtheringe ‚Falcon Claw‘ an. Der neongelbe Zelthering Falcon Claw von outdoorer ist ein echter Universalhering. Er eignet sich nicht nur für mittlere Böden, wie sie in Wäldern oder auf Wiesen vorkommen, sondern hält auch in weichen Sandböden bombenfest.

Zur Herstellung der outdoorer Heringe Falcon Claw wird robustes Polypropylen verwendet. Es ist sehr leicht, aber dennoch widerstandsfähig. In durchmischten Waldböden und Wiesenböden lässt er sich gut befestigen und bleibt auch in härteren Böden formstabil.

Bei langer, starker Aufladung mit Tageslicht weisen die Kunststoffheringe einen leichten Leuchteffekt auf. Als Profilform wird das T-Profil verwendet, da es hohe Stabilität in weichen bis mittleren Böden bietet, aber auch in Sandböden hat er seine Qualitäten. Mit dem breiten Profil verankert sich der Hering fest im Sand. Diese Eigenschaft macht den Falcon Claw zu einem wahren Universalhering.